Offenes Klassenzimmer

Offenes Klassenzimmer

Das „Offene Klassenzimmer“ bietet Pädagogen und Schülern die Möglichkeit des Unterrichts unter freiem Himmel. Hier lässt sich der Museumsbesuch nachbereiten und vertiefen.

Lehrer, Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen können im Themenpark „Kohle & Energie“ das „Offene Klassenzimmer“ nutzen. Es bietet den Pädagogen die Gelegenheit, den Museumsbesuch mit ihren Schülern vor- oder nachzubereiten und Unterricht unter freiem Himmel durchzuführen. Sitzkreise sorgen für eine aufgelockerte Unterrichtsatmosphäre. An der Spielerischen Installation „Elektron“ können die Schüler, Kinder und Jugendlichen knifflige Aufgaben rund um die Themen „Kohle & Energie“ lösen und ihren Wissensstand nach der Führung durch den Themenpark überprüfen.

Das Offene Klassenzimmer ist als außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche konzipiert. Sieben- bis Vierzehnjährige erhalten hier die Gelegenheit, die Eindrücke und Erlebnisse des Museumsbesuches zu vertiefen und spielerisch zu kommunizieren. Dazu stehen Bastel- und Modellbaumaterial, Handwerksgeräte, Spielzeuge und pfiffige Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Es gilt beispielsweise, knifflige Rätsel zu lösen, zu experimentieren, eigene Ideen zu entwickeln und zu hinterfragen. Natürlich dreht sich hierbei alles um die Themen Kohle und Strom, um die Arbeitswelt der Bergleute und Kraftwerker. Auch der sinnvolle Umgang mit Energie wird thematisiert.


Das Ziel des Offenen Klassenzimmers besteht darin, themen- und erlebnisorientierten „Unterricht im Freien“ zu ermöglichen. Statt der gewohnten Schulatmosphäre lernen die Kinder unter freiem Himmel – sozusagen im Tagebau. Der Unterrichtsstoff und die Lerninhalt sind museumspädagogisch auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten, so dass die Lehrkräfte der Schulklassen oder die Leiter der Jugendgruppen auf vorbereitete Materialien zurückgreifen können. Falls gewünscht, betreuen Mitarbeiter des Hessischen Braunkohle Bergbaumuseums die Kinder und Jugendlichen. Hervorzuheben ist, dass kein langweiliger Schulunterricht vermittelt werden soll, sondern dass bei der Wissensvermittlung der Spaß- und Spielcharakter im Vordergrund steht.

Das Angebot des Offenen Klassenzimmers richtet sich vor allem an diejenigen Kinder und Jugendlichen, die nur wenig oder keine Vorkenntnisse zum Thema Bergbau und Energieerzeugung besitzen, die den Begriff Kohle lediglich als Synonym für Geld verwenden und die nur aufgrund von Schilderungen ihrer Großväter wissen, wie der Berufsalltag der Bergleute und Kraftwerker aussah.


Die Enkelkindergeneration der Bergleute

Gerade den ehrenamtlichen Helfern des Museums ist es ein besonderes Anliegen, der jungen Generation ihre einstige Arbeits- und Berufswelt anschaulich und authentisch zu vermitteln.

 

Die räumliche Gestaltung des Offenen Klassenzimmers

Das Offene Klassenzimmer ist durch zwei Heckeneinpflanzungen eingegrenzt. Zwei Güterwaggons bieten genügend Stauraum für die Spiele, Experimentalbaukästen und Unterrichtsmaterialien. Bei regnerischem Wetter können die Kinder und Jugendlichen in einem „Stellwerkscontainer“ untergebracht werden. Für Sitzgelegenheiten und Spielflächen ist genügend Raum vorhanden.