Eröffnung der Sonderausstellung "Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz"
Das Hessische Braunkohle Bergbaumuseum eröffnet am Donnerstag, 8. Mai, um 19.30 Uhr im Themenpark Kohle & Energie, Am Freilichtmuseum 1, 34582 Borken (Hessen) eine neue Sonderausstellung, die das Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main, kuratiert hat. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geht es um die Erzeugung synthetischen Kautschuks aus Kohle, um Energie, NS-Zwangsarbeit und Auschwitz sowie um die Geschichte und Wirkung des Holocaust.
Frau Dr. Sara Berger vom Fritz Bauer Institut wird in die Ausstellung einführen. Museumsleiter Ingo Sielaff ergänzt Aspekte zum Thema „Borken und Auschwitz“ und stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor.
Gäste sind zur Ausstellungseröffnung herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist kostenlos.
Die Sonderausstellung „Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz“ ist anschließend vom 9. Mai bis zum 29. Juni im Eingangsgebäude des Freilichtmuseums zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen.

Die Buna-Fabrik im Bau. Von 1941 bis 1945 wurde in Auschwitz-Monowitz eine riesige Fabrikanlage errichtet, in der aus Kohle synthetischer Kautschuk erzeugt werden sollte. Es war die größte Investition des Frankfurter Chemiekonzerns I.G. Farben im Zweiten Weltkrieg.